(ursprünglicher Post auf Facebook)
Jetzt wird wieder relativiert und whataboutiert und der Splitter im Auge des Westens gesucht, um die Firstpfette im russischen wegzulabern. Putins Rede gestern war unmissverständlich in zwei Hinsichten: Er wirft dem Westen exakt das vor, was er selbst tut – ein recht banales Muster, das man im ersten Psychologiesemester lernt – und er zielt aktiv auf Krieg, er will sich nicht schützen, am wenigsten die Menschen in der Ostukraine „befreien“, sondern er will Osteuropa erobern. Militätrisch, hybrid, populistisch oder terroristisch – das ist ihm egal. Spätestens seit gestern Abend gibt es bei allen Verfehlungen der USA, des Westens und des friedlichen Europas keine Ausreden mehr, wenn man sich nicht komplett aus der historischen Realität verabschieden will.
Und ich sag‘s mal so: noch hundertmal lieber ein Krieg der Nato als eine Friedensmission von Putin!
(Quellen, Belege, bla…? Lest das Facebook-Profil von Felix Hau, der nicht müde wird, leidenschaftlich sachlich über Putin zu recherchieren und auf dem Laufenden zu halten.)